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Neues zum Neubau: Aushub zur Hälfte erfolgt


Der Gesamtaushub für die Baustelle beläuft sich auf rund 100.000 m³, was etwa 600.000 Badewannenfüllungen oder auch 40 olympischen Schwimmbecken entspricht. Bis in vier Meter Aushubtiefe handelte es sich um frühere Auffüllungen des Geländes bestehend aus Erde und Schutt. Die Beprobung im Vorfeld hatte in diesem Bereich eine mögliche Belastung ergeben. Der Aushub des Materials erfolgte daher unter Begleitung eines Altlasten-Gutachters, nach eindeutiger Deklaration wurde der Aushub den entsprechenden Entsorgungswegen zugeführt. Nach Sichtung alter Luftaufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg bestand zudem die Möglichkeit, dass in diesen Schichten Kampfmittel enthalten sein könnten. Die Aushubarbeiten wurden deshalb zudem von einem Kampfmittelexperten begleitet.

Mittlerweile werden tiefere Schichten ausgehoben, die nachweislich keine Belastung oder Kampfmittel enthalten. Die verbleibenden Aushubarbeiten werden daher schneller voran schreiten, da das Material nicht mehr in Haufwerken zwischengelagert werden muss. Es kann ausgehoben und direkt verladen und abtransportiert werden. Der Aushub ab vier Meter Tiefe bis ca. 12,5 Meter Tiefe besteht überwiegend aus Verwitterungslehmen und Fels, deren Entsorgung auf Deponien im näheren Umkreis erfolgt.

Aktuell sind zwischen zehn und fünfzehn Personen ständig vor Ort, welche mit verschiedenen Maschinen arbeiten: drei schwere Kettenbagger sind im Einsatz, ein Muldenkipper, zwei Bohrgeräte zur Rückverankerung der Baugrubenumschließung und ein Radlader. Bis Ende des Jahres sollen die Aushubarbeiten abgeschlossen sein, um die Erdsonden für die Wärmegewinnung einzubringen und im Anschluss mit dem Rohbau zu beginnen.