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Entschädigung Schülermonatskarten


Schülermonatskarten für Mai und Juni werden nicht abgebucht
 
Das Land hat beschlossen, Familien, die aufgrund von Schulschließungen Schüler-Abos nicht oder nur teilweise nutzen können, zu entlasten und stellt dafür den Landkreisen insgesamt 36,8 Millionen Euro zur Verfügung. Dafür werden zwei Monatsraten der Schüler-Abos nicht in Rechnung gestellt. Dadurch werden die Eltern entschädigt, die dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) trotz der Schulschließungen bislang die Treue gehalten haben. Eine Rückgabewelle von Schülertickets hätte massive Einnahmeausfälle für die Verkehrsunternehmen zur Folge, die bereits aufgrund stark zurückgehender Fahrgastzahlen mit enormen Verlusten zu kämpfen haben. Die Unterstützung des Landes hilft damit auch, den ÖPNV insgesamt zu stabilisieren.
 
In enger Abstimmung haben die naldo-Landkreise, der Verkehrsverbund naldo und die Verkehrsunternehmen folgende Regelungen beschlossen: Für alle Schüler, die ihre naldo-Schülermonatskarte im Schülerlistenverfahren für Mai behalten haben, wird die Rate für den Monat Mai nicht abgebucht. Dieselbe Regelung gilt für den Monat Juni. Für das Abo 25 von Schülern werden die Monatsraten für die Monate Mai und Juni ebenfalls nicht abgebucht.
 
„Mein herzlicher Dank gilt den Eltern, die in großer Zahl dem Aufruf zur Solidarität gefolgt sind und die Schülermonatskarten nicht zurückgegeben haben. Es freut mich sehr, dass wir die Eltern dank der Unterstützung des Landes nun entschädigen können. Das Geld trägt außerdem dazu bei, die Einnahmeausfälle bei den Verkehrsunternehmen zu schmälern“, freut sich Landrat Thomas Reumann.
 
Weitere Informationen finden sich auch unter www.naldo.de/coronavirus